"Die fotografische Sammlung umfaßt Aufnahmen von Berliner Daguerreotypisten bis heute zu zeitgenössischen fotografischen Arbeiten. Schwerpunkte bilden Porträt-, Architektur- und Stadtfotografie, aber auch Landschafts-, Industrie-, Sach-, Werbe- und Modefotografie sind wichtig. Auch Fotomontagen, Fotocollagen, Fotogramme und Konzeptarbeiten werden gesammelt. Um das Spektrum fotografischen Arbeitens aufzeigen zu können, wurden beispielhaft auch anonyme bzw. Amateuraufnahmen in die Sammlung aufgenommen. Ein Teil der Alltagsfotografie vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts werden in zahlreichen Alben dokumentiert. Die Fotografische Sammlung enthält zum größten Teil Originalfotografien und autorisierte Neuvergrößerungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Zudem findet man biografische Materialien wie Briefe unnd Dokumente zu Leben und Arbeit einzelner Fotografen und in seltenen Fällen Negativarchive. Das Spezifische der Sammlung besteht in der Konzentration auf den Beitrag Berlins zur Entwicklung des fotografischen Mediums und im Sammlungskonzept, das die Fotografie als Handwerkskunst, als historisches Dokument wie als autonomes Kunstwerk begreift." (Fachgruppe Fotografie im Landesverband der Museen zu Berlin, "Fotografie in Berlin. Museen Archive Bibliotheken", Berlin 2005, S. 34) |
