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Atelier Max Fischer
Fünfjähriger Junge in Offiziersuniform
(1914)
© Stiftung Stadtmuseum Berlin
 
AktivitätenMitgliederPublikationSprecher
 
InstitutionenSammlungen
Kreuzberg Museumgosamint (1K)

[Fotosammlung des Kreuzberg Museums]

"Die Fotosammlung umfaßt ca. 250.000 Negative und ca. 30.000 Fotografien, Ansichten, Postkarten und andere Bilddokumente, die die historische Stadtgestalt und das Leben in Kreuzberg dokumentieren. Zum Bestand gehören verschiedene Sammlungen, die das Museum in den 1990er Jahren gekauft oder als Schenkung erhalten hat, zum Beispiel das Fotoarchiv der Stadtteilzeitschrift "SüdOst-Express" mit etwa 4.000 Aufnahmen zur Stadtteilgeschichte vom Ende der 1970er Jahre bis 1990. Stadtentwicklung, Sanierung, Verkehr, Gewerbe, soziale Bewegungen, Hausbesetzungen, Kunst und Kultur in Kreuzberg sind die Schwerpunkte. Der Mieterladen in der Dresdener Straße hat dem Museum etwa 400 Aufnahmen überlassen, die die Entwicklung des Sanierungsgebiets um das Kottbusser Tor zeigen. Der Fotograf Jürgen Henschel überließ dem Archiv ca. 50.000 Negative mit Motiven zur Kreuzberger Geschichte von der Mitte der 1960er bis zum Anfang der 1990er Jahre (Schwerpunkt: Kultur und "linke" Geschichte Kreuzbergs). Kleinere fotografische Konvolute zur Alltagsgeschichte des Stadtteils stammen von den Fotografen Pavel Sticha, Michael Schmidt und Horst Luedeking, darunter Aufnahmen, die Mieter eines Kreuzberger Mietshauses 1973/74 von ihren Wohnungen machten. Als 1993 das Fotoatelier Mathesie in der Albertstraße nach beinahe hundertjährigem Bestehen schloß, schenkte die letzte Besitzerin dem Kreuzberg Museum das gesamte Inventar mit über 200.000 Negativen inklusive der Atelierausstattung. So ist das Kreuzberg Museum in den Besitz einer ungewöhnlichen Sammlung von Porträtaufnahmen gekommen, die in der Zeit zwischen 1945 und 1993 entstanden und eine große Anzahl von Bewohnern des Stadtteils zeigen. Im Jahr 2000 übernahm das Kreuzberg Museum das Archiv der Pressestelle des Bezirksamtes mit etwa 8.000 Fotografien aus der Zeit zwischen Ende der 1940er bis Anfang der 1990er Jahre. Es enthält Motive zur Bezirksgeschichte sowie Porträts aller Kreuzberger Bürgermeister, aufgenommen anläßlich öffentlicher Feste. In den vergangenen Jahren - in Zeiten der Finanznot - wurde die Sammlung hauptsächlich durch Schenkungen ergänzt."  (Fachgruppe Fotografie im Landesverband der Museen zu Berlin, "Fotografie in Berlin. Museen Archive Bibliotheken", Berlin 2005, S. 74)

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