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Max Missmann
Die Friedrich-Werdersche Kirche mit Blick in die Französische Straße
(1904)
© Stiftung Stadtmuseum Berlin
 
AktivitätenMitgliederPublikationSprecher
 
InstitutionenSammlungen
Jüdisches Museum Berlingosamint (1K)

[Fotosammlung des Jüdischen Museums Berlin]

Die Fotografische Sammlung des Jüdischen Museums Berlin umfasst ungefähr 30.000 Fotografien. Etwa ein Drittel bilden Fotografien aus Familiensammlungen die mit ihren stark biografischen Bezügen ein lebendiges Bild vom privaten, beruflichen sowie religiösen Leben zeigen. Zu den umfangreichsten und wichtigsten Einzelbeständen zählen die Fotografien von Herbert Sonnenfeld (1906–1972), Ruth Jacobi (1899–1995) und Roman Vishniac (1897–1990). Ein eindrucksvolles Zeitzeugnis bilden die Passfotos von über 500 jüdischen Zwangsarbeitern der Berliner Elektrofirma Ehrich & Graetz, einer von Hunderten Berliner Firmen, in denen Juden zwischen 1939 und 1945 zur Arbeit gezwungen wurden. Daneben gibt es kleinere Konvolute und Einzelarbeiten namhafter Fotografen der 1920er und 1930er Jahre sowie zeitgenössische Werke. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der zeitgeschichtlichen Dokumentation jüdischen Lebens in Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart. Zudem werden in der Fotografischen Sammlung Reproduktionen aus allen Sammlungsbereichen sowie Dokumentationsaufnahmen von Ausstellungen, Veranstaltungen und Architekturansichten verwahrt.
Breit abgebildete Themen innerhalb der Fotografischen Sammlung sind: das deutsch-jüdische Bürgertum im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, der Erste Weltkrieg, Synagogen, Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte, der jüdische Sport, jüdische Studentenverbindungen, Schulen und andere jüdische Einrichtungen, Hachschara-Lager zur Vorbereitung auf die Auswanderung nach Palästina, die Emigration, das Leben im Exil und der Neuanfang in Deutschland nach 1945.

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