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A. v. Zychlinski
Verladung eines jungen Afrikanischen Elefanten
(o.J.)
© Museum für Naturkunde
 
AktivitätenMitgliederPublikationSprecher
 
InstitutionenSammlungen
Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin 

"In vielerlei Hinsicht spiegelt sich in der Geschichte des Museums für Naturkunde die Geschichte Deutschlands in den letzten 200 Jahren. Hervorgegangen ist das Museum für Naturkunde aus drei Museen, die 1810 gleichzeitig mit der Gründung der Berliner Universität Unter den Linden eingerichtet wurden: das Anatomisch-Zootomische, das Mineralogische (ab 1814) und das Zoologische Museum.
Um 1880 füllten die Objekte der Sammlungen zwei Drittel des Hauptgebäudes der Universität. Schon 1875 schätze man den Bestand des Zoologischen Museums auf 600000 Objekte. Dieses Ausmaß behinderte sowohl die wissenschaftliche Arbeit als auch die Besucher. Deshalb entschloss man sich wenig später zum Bau eines neuen Museums. Dieses wurde am 2. Dezember 1889 vom deutschen Kaiser Wilhelm II in der Invalidenstraße eröffnet. An diesem Standort befindet sich das Museum heute noch.
Ab 1889 kam eine neue Herausforderung auf das Naturkundemuseum zu: die Aufnahme, Bearbeitung und Beförderung von Sammlungen aus den deutschen Kolonien. Dies führte zu einem gewaltigen Zuwachs an Sammlungsmaterial, nicht zuletzt von bedeutenden Forschungsreisen, deren Material ganz selbstverständlich ins Museum für Naturkunde als dem nationalen deutschen Naturkundemuseum eingebracht wurde. Zu diesen Forschungsreisen zählen die "Gazelle"-Expedition, die Plankton-Expedition mit dem Schiff "National", die Valdivia-Tiefsee-Expedition und die Tendaguru-Expedition nach Deutsch Ostafrika (heute Tansania). ...
Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung kam es zu einer Reorganisation des Museums in drei Institute: ein Institut für Mineralogie, ein Institut für Paläontologie und ein Institut für Systematische Zoologie. 1992 renovierte man die Dächer sowie Teile der Fassade und schuf für die drei Institute neue Labortrakte. Im August 2003 eröffnete das Museum den neuen Dauerausstellungsteil "Präparation". Mit dem gleichzeitig eröffneten „Humboldt-Exploratorium“ ging das Museum einen Schritt in Richtung „public understanding of science“: Die vorwiegend jungen Besucher wurden nun von den Wissenschaftlern und Museumspädagogen zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit angeregt, was begeistert angenommen wurde. Im Jahr 2005 wurde mit der Sanierung und Renovierung von rund einem Drittel der Ausstellungsfläche des Museums begonnen.
Im Jahr 2006 folgte eine weitere Umstrukturierung. Es wurde erstmals ein hauptamtlicher Generaldirektor berufen. Die Institute wurden aufgelöst zugunsten einer Abteilung für Forschung, einer Abteilung für Sammlungen und einer Abteilung für Ausstellungen und Öffentliche Bildung. Ende 2006 begann der Wiederaufbau des Ostflügels." (Quelle: http://www.museum.hu-berlin.de/ueber_uns/ueberuns_6210.html [Zuletzt besucht: 2008-01-26])


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Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin

Invalidenstraße 43
10115 Berlin
website: Geht zu: http://www.museum.hu-berlin.de/index.html

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